regen nervt – auch bei 30 grad

der pool ist der dreh- und angelpunkt der kleinen puper. wehe, es geht nicht ans kühlende nass! tobsucht, hospitalismus, langeweile, geschrei und genöhle sind die folge.

wir schaffen es. vormittags. etwas über eine halbe stunde. dann – leichter regen. haha. leichter regen? hier?? gibtz nich! wenn es hier losgeht, dann aber holla! leichter regen fällt hier vielleicht mal für fünf minuten. danach ist sintflut angesagt. der singadingens nimmt's gelassen. aber jedes mal, wenn hier ein donner knallt, denke ich: scheisse! welt geht unter! wir erleben kein morgen mehr! aaargh!

die einheimischen verfügen teils über einen extremen mundgeruch. mehrfach ist mir das schon aufgefallen. hab noch nicht nachgesehen, ob die drogerien hierzulande zahnpasta verkaufen. haben welche dabei. vielleicht liegt es an den ernährungsgewohnheiten. man ist scheinbar, was die speisekarte oder die artenschutzliste hergibt. viele dinge davon erschliessen sich uns nicht. spätestens seit michels hühneraugensuppe bin ich aber auch misstrauisch. katzen und hunde sieht man hier übrigens selten. ein zufall!?

unsere kost bleibt europäisch geprägt. schon der kinder wegen. die jungs essen mittags gern brezeln. skorbut müssen wir nicht befürchten, dazu gibt es dann doch zu viel fruchtgedöhns. melonen, papayas, mangos, bananen, ja selbst äpfel und heidelbeeren werden hier feilgeboten. bisweilen zu abenteuerlichen preisen. abends gern mal ne stulle. salami, gouda – alles da.

dosenbier verkonsumiere ich hier. marke „tiger“. macht bestimmt stark. oder wenigstens schön, schlank und begehrenswert. schmeckt und ist pfandfrei. überhaupt scheint pfand eine rein deutsche erfindung zu sein. zusammen mit hartz IV ergibt das seit jahren eine überaus unwürdige schattenindustrie in-mülleinmer-linsender freaks, punks und frührentner. hasse das. die grünen sind manchmal richtig doof.

überhaupt. witzig, was man so an infos über die politik singapurs zu lesen bekommt. es gibt hier so eine art einheitspartei. mischung aus SED (weil eben einheitlich) und FDP (weil extrem liberal, wirtschaftsfreundlich). mit einer prise CSU (harte strafen bei relativ harmlosen vergehen). aus unserer sicht gruselig, funktioniert hier aber prima. der asiate an sich ist ja für harte politische systeme durchaus empfänglich. nordkorea, china, kambotscha, thailand, malaysia…da kommt schon was zusammen. die wirklichkeit hat hier wirklich angenehme nebeneffekte. graffiti kennt man hier höchstens aus dem TV. drogen spielen wahrscheinlich keine rolle. korruption gilt als verpöhnt. da nimmt man ein wenig gängelei achselzuckend zur kenntnis. für uns als gäste jedenfalls fällt wenig negatives auf. hinter dem flughafen scheint ein gefängniskomplex zu sein. der sieht gross aus. macht zumindest nachdenklich. ach ja, und überall kameras. wollte man die bilder auswerten, würde man wahrscheinlich eine ganze nation an spürnasen benötigen. und hinweise an allen MRT-stationen, dass man verdächtige dinge oder personen sofort melden sollte. super. ians windel stinkt manchmal verdächtig. reicht das schon?

bilder sind heut ein wenig alexlastig. er wollte aber wirklich auf jeder bank sitzen, die ein künstler umgestaltet hat.

 

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