allerletzter / abflug

ian sitzt vor mir. gerade erwacht. „alter“. ganz deutlich. hä? aber…er redet doch sonst nicht!

letzter tag. so insgesamt. halb neun, gute zeit. wird ein langer tag. eine lange nacht. flieger geht 23:55. zeit für einen kleinen kacker (michel beschreibt mir die konsistenz als „definierten knödel“ – wundervoll). also ian, nicht wir.

erst abschied von robbie, dem concierge, der sich nicht entscheiden kann, ob alex alex oder axel heisst. haha. dann frühstück bei swissbake. also wie einst. als wir herkamen und noch nicht so recht wussten, ob man in dieser stadt etwas essbares findet.

treffen papa meik, julia, hannah und stella in deren unterkunft, die sie über air b’n’b gebucht haben. eine süsse wohnung im fünften stock eines wohnhauses in der nähe der east coast. auch hier – concierge (finde diese sitte schön und absolut nachahmenswert!), lobby und pool. der ist zwar etwas kühl, aber ich muss nich rein. badehose schon aus taktischen gründen vergessen. kerstin, huong wei und luca sind auch dabei.

nach der kurzen pool-session für die kinder beschliessen wir, im east coast park ein letztes gemeinsames mittagessen einzunehmen und alex zu verabschieden. der knirps soll noch über weihnachten und silvester in fernost bei papa meik bleiben. auch, wenn er in den letzten tagen zeitweise eine echte nervensäge war, tut der abschied weh. also michel und mir. er selbst kommt mit seinem doppelagentendasein scheinbar super zurecht. als ich ihn noch einmal auf den arm nehme, um ihn zu drücken und ihn zu bitten, auf alle aufzupassen, habe ich einen dicken kloss im hals. merkt er nicht. gut so.

an der marina bay ist nichts los. samstagnachmittag. packen, appartment säubern. gehen noch einmal rüber in die marina bay sands mall. voll isses. der singapurianist geht shoppen. is ja auch bald weihnachten. und konsum ist ein wichtiger motor für die wirtschaft. blabla. hält uns nicht davon ab, auch noch geld auszugeben. 🙂

eigentlich wollen wir abends noch kurz nach little india. michel hat es nich gesehen. wird nix, sind zu lahm und müde heute. sehr schwül. nochmal ins appartment, ein abschieds-tiger-bier trinken. sachen kontrollieren.

starten gegen 2100 mit dem taxi in richtung airport. ian pooft gleich ein. als wir einchecken, stellen wir erleichtert fest, dass wir trotz shopping-exzessen aber exakt die höchstmarke beim gepäck-gewicht einhalten. geil-o-mat. haben nur irgendwie zu viele lose klodden dabei. irgendwas ist immer.

essen ein letztes mal indisch. indian fastfood. fast genauso lecker wie indian standard food, denke ich. nur deutlich teurer. changi-airport (welweit ca. die nummer 5) ist riesig. die shopping-möglichkeiten ebenso. noch eine dicke jacke? ein laptop? einen schneetiger? luxustasche mit glitzer und hastenichgesehen? alles kein problem. singapur nimmt von ortsfremden jährlich ca. 20 mrd. us$ ein. nicht schlecht, wenn man ein internationales drehkreuz hat.

schreibe die zeilen heute bereits im flugzeug. offline. habe zeit, der flieger sagt, noch 9 stunden und 40 minuten. ian ist wach und versucht auf michels schoss wieder einzuschlafen. eine dreiviertelstunde hat er hier nich schlafenderweise zugebracht, dann war erstmal feierabend. nahrung! ertertainment! boar.

mein fazit zum abenteuer „singapur“? kommt. hab grad keine lust. normal wäre es grad halb vier, da darf man mal müde sein. nur soviel – war eine verdammt schöne zeit. ein riesiges erlebnis. eine wundervolle erfahrung. so ganz nah bei den jungs, so ganz fern der heimat. würde es wieder tun. auf jeden fall und unbedingt.

schönen gruss aus dem indischen luftraum
vom
thom

jetzt auch bebildert:

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