a walk in the park

heute hat alex seinen ersten regulären kindergartentag. wenn man davon reden kann, schliesslich ist er nur von 0930 bis 1200 dort. wir kommen an, begrüssen kurz die porsche-fahrenden kindergärtnerinnen, sagen tschüss und -schwopp- isser wech. etwas zu einfach, könnte man meinen. ist aber so. der kleine kerl ist einfach unglaublich kompatibel zu allem und jeden. wundervoll, wenn man bedenkt, welche dramen sich jeden tag in allen pädagogischen einrichtungen wohl so abspielen, nur weil erziehungsberechtigte und brut sich nicht vernünftig voneinander verabschieden können/wollen…

ian und ich haben zeit. auf anraten von sandra, der einen porsche-lady, gehen wir in den park auf der anderen strassenseite. wir sind etwas ausserhalb der stadt, auch eine taxifahrt dauert hierher schon fast zwanzig minuten. der park erweist sich als kleiner dschungel. die geräusche sind exotisch, das erste schild weist auf „don't feed the monkeys“ hin. knaller. affen? mitten in einer millionenmetropole? ja, berichtet mir gesche, die andere sportwagen-edelschmiede-dienstwagen-nutzerin später. auch am kindergarten gibt es die bisweilen. leider bekommen wir keinen zu sehen, aber dafür hört man die viecher umso besser. laute pfeiflaute mit einer seltsamen rhythmik sind im gesamten park zu vernehmen. ian nutzt die fahrt im buggy für ein wohlverdientes nickerchen, also sehe ich mir die landschaft allein an. tropisch. warm. schwül. alles etwas zu grün für einen stadtpark, aber wunderschön. biege um eine ecke und sehe einen kleinen see. mit felswand und allem zipp und zapp. mannomann. der park ist recht ausgedehnt, aber gut beschildert. nix mit tropenhelm und für immer verloren. eine gruppe chinesischer rentner gibt sich unter einem offenen pavillon fröhlicher leibesertüchtigung hin. irgendjemand hat ein iphone mit einer kleinen box verbunden. eine chinesiche frauenstimme fordert zu ching-chang-chong-geklimper dazu auf, die arme zu heben, den po auszustrecken, die wanne zu schwenken und so weiter. alle freundlich. eine kindergruppe kommt vorbei, man winkt fröhlich…es ist schön hier.

später werde ich knallhart mit meiner blödheit konfrontiert, weil ich mein wasser vergessen hab. der einzige getränkeautomat im park versagt kläglich, kein seven-eleven (kiosk-kette, die hier sonst überall ist) in der nähe. also raus aus dem park, zurück zum kindergarten…shit, dauert noch. da war doch ne tanke in der nähe…? stimmt. nur leider fast unerreichbar, weil die grossen einfallstrassen extrem breit sind. mit zäunen in der mitte, damit niemand auf dumme ideen kommt. also 400m umweg, dann fussgängerbrücke. ohne rampe. mit buggy. geil-o-mat. bekomme zur belohnung irgendwann wasser und einen kalten kaffee aus der dose (brrrr), ian ein gratzegrünes eis. puuh. niemals ohne wasser ausm haus!

kurzer logbucheintrag am rande: keine verletzungen, sieht man von papi ab, der sich am poolrand den zeh auaaua stösst.

das hochladen von bildern nervt. werde maximal 10 täglich hochladen. wenn überhaupt. muss mir was ausdenken…

Ein Gedanke zu “a walk in the park

  1. Lieber Thomas,
    jeden Morgen schaue ich gespannt, was Du wieder zu berichten hast. Und wieder amüsiere ich mich königlich über Deine Tages-Erlebnisse, die Du in so wunderbarer Weise schilderst. So gehe ich fröhlich in den Tag. Danke dafür.
    Happy Day!
    Liebe Grüße von Eurer Geli

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