appabukkitimmaroad

morgens beim einsteigen in die droschke. erst alex, dann kinderkarre und gedöhns, dann ian und ich.

taxifahrer zu alex: hello!
alex: two seven sixxx appabukkitimaroad.
ich: he’s right.

was soll man sagen? alex lernt umgangssprache im fucking handumdrehen. wahnsinn. er zählt bis zwanzig, grüsst, sagt „sorry“, wenn er mami mal wieder auf den fuss latscht…kurzum, er hat spass mit sprache. während er also kosmopolitisch und weltoffen in die bilingualität abdriftet, ist ian nicht einmal semilingual unterwegs. ausser daaadeee und mammmmmmmm (vorzugsweise beim meckern) kriegt er nicht wirklich viel hin. dennoch weiss er sich zu verständigen. er deutet auf dinge, die er lebensnotwendigerdings aber sowas von sofort benötigt. das untermalt mit heftigen nöhl-lauten – reicht fürs erste. im prinzip kann man sogar ein hypothekendarlehen auf diese art und weise bekommen.

alex schmeisst im kindergarten ne runde weihnachtsplätzchen, die der runde gut zu bekommen scheint. dafür, dass michel und alex ohne echte schale und ohne nudelholz auskamen…nicht übel.

ian und ich gehen derweil ins benachbarte „nature reserve“ – also nicht in den üblichen park. nicht viel weiter weg, ist es aber ungleich regenwaldiger. und steil wie die eiger nordwand. fehlt nur schnee. das genaue gegenteil ist der fall. es ist heiss. und feucht. als ich die ersten 500m hinter mir habe, schwitzen sogar meine schweissperlen. scheisse. warum sagt niemand: „halt, 20 prozent steigung, lassen se mal“. ein hinweisschild beim wieder runtergehen. super. man möge nicht so schnell gehen. haha.

die erste affenhorde verpasst der kleine karrenbewohner vor mir. ian schnorchelt friedlich vor sich hin. meine schnauf- und fluchlaute müssen ihn ermüdet haben. plötzlich rappelt es in den bäumen, und schon sitzt der erste urwaldbewohner mitten auf dem weg. einheimische passanten reagieren kaum. kinder höchstens. merke, dass ich das falsche objektiv für tierbilder drauf habe. mist.

komme völlig durchgeorgelt am gipfel an. nix wolkendecke, nix schnee. nix gipfelkreuz. kein abzeichen für den wanderstock. amtlich bestellte vermessungsfuzzis müssen irgendwann festgestellt haben, dass der hügel 163,8m hoch ist. früher gab’s hier immerhin tiger.

beim zurückschlurfen habe ich mein makro auf der büchse. blüten ahoi! von wegen….blühen tut hier nix. vielleicht meine phantasie.

dafür gibt es noch zweimal affen (beim zweiten treffen ist ian wieder wach und erfreut sich an deren anblick) und einen flying lemur laut handyknipsendem jogger, der this cute little boy entertainen will, bis ich mein bild im kasten habe. wirklich nett!

später kriege ich noch diverse spinnen zu gesicht. man tut sicher gut, hier die wege nicht zu verlassen. brrrrrr.

als wir alex wieder abholen, kommen mir miss pet und miss mork (vom ork? hab ich den namen richtig geschrieben?) bereits freudestrahlend entgegen. die beiden machen die musikalische früherziehung im kindergarten und sind sehr von alex angetan. süss irgendwie.

nachmittags gehen wir nach dem obligatorischen poolauftritt noch kurz „raffles hotel“ ansehen. schnelldurchlauf, weil die kinder langsam abbauen. noch kurz einen inder besucht und root-beer probiert. ab nach „hause“.

root-beer ist übrigens genau wie ginger-beer alkoholfrei. schmeckt nur extrem. scheisse, um genau zu sein. eine mischung aus süssem red-bull und dem zeug, das man beim zahnarzt vor der behandlung bekommt. und zu recht ausspült, weil es nicht gut schmeckt. ich weiss nun, wo diese plürre herkommt…als mann von welt kommt man viel rum.

einen schönen abend aus singapur
wünscht
der
thom
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