morgens kultur, abends trinken

kindergartentag. mittlerweile gruselt mich diese ansage ein wenig. die zu überbrückende zeit ist einfach doof. drei stunden herumwandern, na toll. aber – heute fällt mir der botanische gachten ein. supa.

fahren also erstmal taxi – geht auch langsam ins geld. ist aber bequem. „the great commantment“ schallert’s aus dem bordeigenen ultrakurzwellenempfänger. fürchterlich eighties, ebenso fürchterlich deutsch. nach alex‘ ablieferung und anstrengender weiterfahrt (ian ist hundemüde) geht’s ab in den botanischen. erstmal nen kaffee ziehen. „muss i denn, muss i denn“ quäkt es aus dem hintergund. mich schaudert’s. ist zwar die version eines gewissen herrn presley (die älteren unter uns erinnern sich?). klingt jedoch abermals zu deutsch für diesen ort. mannomann, schnell weiter.

der kleine mann schnorchelt alsbald. so kann ich ein wenig entspannter vor mich hin sinnieren und vor allem fotografieren. das erklärt somit auch die heutige bilderschwemme mit floreskem inhalt. die meisten dinge sind aussortiert, keine bange…:-)

eins muss man dem botanischen garten lassen – es ist schön hier! ruhig, verdammt grün, kostenlos (bis auf den orchideengarten, den bezahle ich aber mit $5 gern…). ian lässt mich für eine halbe stunde in ruhe. dann wacht er auf und glotzt friedfertig vor sich hin. traumkind, erwähnte ich das?

nachdem wir fische und schildkröten gefüttert haben, gibt es zur belohnung ein eis. für ian, nicht für die fische und schildkröten.

alex sträubt sich gegen nudeln mit tomatensosse. was wie ein absurder treppenwitz klingt, wird für papi zur bitteren realität. das monster will grünes pesto. wer diese art morbiden schlemmertums kennt, melde sich bitte. denke über eine selbsthilfegruppe nach…

nachmittags (ohne pool!) holen wir michel von der arbeit ab. gibt säfte aus ihrem lieblings-food-court. dann gehen wir in richtung chinatown. bin auf den ersten blick verknallt in diese gegend. drumherum überall hochhäuser, sind die meisten gebäude hier zwei- oder dreistöckig. alt und meist renoviert dazu. weltklasse. und kneipen! ja, supa! trinken beide zur feier des tages einen pint bier. gezapft. wundervoll. trinke hier sonst nur dosenbier. marke „tiger“. schmeckt zwar auch, ist aber nunmal nicht das gleiche.

nach einem italienischen mahl geht’s ab nach hause. reicht auch für heute. genug erlebt.

einen schönen abend aus singapur
vom
thom

P.S.: die angepinnten SW-bilder sind alex‘ schuld. der hat irgendwann meine kamera verstellt. fotografiert mittlerweile auch ganz gern. zu weihnachten gibt’s ne cam. also vielleicht. wenn der weihnachtsmann mitspielt.

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