how to open a coconut with a flashlight

vormittag. vorweihnachtszeit. vorwahnsinn.
der singapuraffler raffelt was der konsumtempel hergibt. my lovely mister singing club (mein lieber herr gesangsverein).

wir natürlich mittendrin. wollen eigentlich nur ein kleines geschenk für einen uns komplett unbekannten vierjährigen erstehen. unsere suche führt uns an den anfang der „orchard road“, dem shopping-mekka südostasiens. und schon werden die einskaufsbeutel grösser und grösser. aargh! finden an der MRT-station „sommerset“ aber im prinzip alles, was wir für die nächsten wochen brauchen. geil-o-kowski, wie mein weibchen zu sagen pflegt. bei der ansicht des hiesigen supermarktes fällt sie beinahe in ohnmacht vor glück. muss acht geben, dass sie uns nicht alle komplett mit tüten zuhängt. furchtbar.

die vormitttagshitze rächt sich. gegen zwei uhr schüttet es wie aus eimern, auch wenn es eine viertelsekunde vorher noch nach einem netten nachmittag aussieht. stelle fest, eine DVD daheim schlecht konvertiert zu haben. alex muss also „cars“ schauen. stat „cars II“. denke, das ist hinnehmbar.

alex‘ papa meik kommt. heute. für ne woche ungefähr. der kleine knopf ist ganz aufgeregt. auch der film und eine vierteltonne karamel-popcorn lenken nicht genug ab.

michel entdeckt noch eine kokosnuss in unserem kühlschrank. da wir noch zeit haben, sehe ich nach, was wir an brauchbarem werkzeug da haben. weia. keinen kokosnussknacka. keinen fuchsschwanz. keinen hammer. kein TNT. bemühe meine althergebrachten survival-weisheiten. kokosnuss? knacken? mit einem kochmesser am besten. und zwar nicht mit der schneide!! ha! in ermangelung eines solchen benutze ich eine mitgebrachte taschenlampe. und jaja, auch wenn es heute noch nicht klappt – es lag nicht an mir. die nuss war noch im fruchtfleisch verpackt, ist also noch feucht. entdecke später, dass man das abwarten kann. dann erst wird sie so braun, wie wir sie in deutschland kennen. also fortsetzung! morgen!

als papa meik endlich kommt, ist der abend schon fast gelaufen. fahren gemeinsam zur neuen bleibe (wenn auch nur für eine woche…) der beiden bei kerstin und -au weia- hab den namen vergessen. hong-wei? (wie schreibt man das? muss mal nachfragen). eigentlich wollten die uns zum geburtstag des unbekannten vierjährigen mitnehmen. wird aber nix. zu spät. gehen deshalb zu einem chinesen ums eck. der gesundheitsbeamte in mir sagt „uiuiuiui…tu das nich!!“, der singapur-touri in mir hingegen: „mjam, ausprobieren. hab hungA!“.

womit ich schon wieder bei ian bin. er isst. und wie. wie ein schwein. es ist herrlich zu beobachten. er darf den löffel haben. die schale. ist aus plastik. also scheissegal, ob was runterfällt. und ja, es fällt einiges herunter. armer kellner. habe den eindruck, dass dieses kind nur dann echtes glück findet, wenn mindestens 500g nahrung zwischen seinen unvollständigen zahnreihen steckt. kurz vor dem moment, wo er merkt, dass das zu viel sein könnte…genau diese sekunden kurz davor…die nennt man wohl gemeinhin das nirvana.

schönen abend
aus
singapur
vom
thom

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Ein Gedanke zu “how to open a coconut with a flashlight

  1. Hallo ihr Lieben,
    Ach wie ist es schön euren Alltag jeden Tag mitzuerleben. Wir können es uns so richtig vorstellen und wären gerne dabei. Meckert nicht über warmen Regen wir haben hier 2°C. Genießt noch die Zeit.
    Viele liebe Grüße
    die Heßmerts

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