der kleine mann mit dem krokodil

alex ist wieder bei uns.

nicht nur wir, auch unser concierge robbie hat ihn vermisst. fragt schon immer. auch, wenn er oftmals (aber nicht immer) axel statt alex sagt. witziger typ irgendwie.

papa meik bringt ihn nachmittags zu uns.

vorher sind wir noch an der orchard road, wo sich mein frauchen spontan die füßchen massieren lässt. das lokal hierfür liegt im kellergeschoss eines gerade in der renovierungsphase befindlichen, etwas heruntergeranzten einkaufspallazzos. direkt neben einem house of condoms, was meinen zwielichtigen ersteindruck sanft untermalt.
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dann ist sie einfach mal für eine dreiviertelstunde wech. mache mir anfangs sorgen, sehe dann aber weitere menschen zum fussmassagisten pilgern. er scheint sein fuss, äh, handwerk zu verstehen. muss mir dringend abgewöhnen, mich an fassaden festzubeissen. never judge a book by ist cover jaja. mein hase kommt irgendwann wieder. gesund, glücklich und mit ordentlich durchverwöhnten füsschen. alles gut!

später im supermarkt werden wir -wieder einmal- mit weihnachtsmusik beschallert. dieses mal aber so süß, dass ich mir die interpretin via shazam besorge.
see this:

sowas kommt in den tropen irgendwie lässig.

am nachmittag ist es endlich soweit: familienzusammenführung im singapore-style. alles wunderbar, papa meik bleibt sogar noch etwas bei uns. sein flug geht erst abends. alex schleppt nun ein stattliches hartgummi-krokodil mit sich herum. ca. 60 cm lang, recht schwer und ich denke: weia. wohin damit? handgepäck? „was tragen sie da bei sich??“ koffer? was passiert beim durchleuchten? da sieht das ding sicher auch etwas eigenartig aus. sehe mich bereits am zoll, umringt von einer horde beamter, artenschutzbeauftragter, greenpeace
-aktivisten und so weiter. das vieh muss irgendwann verschwinden. im bus vergessen? ein herber verlust, fürwahr…aber kann ja passieren? muss nachdenken.

fahren an den foodcourt am newton-circus. meik bestellt stingray, ich black pepper beef. michel will überall probieren und bestellt sich noch indische spinat-kaese-pampe. die kinder bekommen chicken fried rice. naja. ian bekommt. alex hat keinen echten hunger, vermutlich misstrauen gegenüber fremder küche. mein beef ist verdammt scharf, aber auch durchaus raffiniert und köstlich. mjam.

bin übrigens immer noch satt und gehe gleich ins bett. so!

96 spielt grad. na bemüht euch mal. meine wett-app funktioniert nicht, weil wetten hier angeblich verboten ist. doof.

einen schönen abend aus singapur
vom
thom

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