der titel deutet es bereits zart an. wir müssen mit alex an seinem ti-äitsch feilen. „the“ geht noch nicht so recht.
der o.g. satz wird mittlerweile litaneiartig wiederholt. bis allen umstehenden/umsitzenden die ohren bluten. gern in verbindung mit „doors are closing“. in wundervollstem oxford-english. is eben kein „the“ drin.
heute unser dritter zoobesuch. naja, frauchen war erst zweimal da. immerhin. erst MRT (please mind te platform gap), dann bus.
ein kleiner exkurs zu den hiesigen busfahrern. diese spezies versteht vom fahren zunächst einmal gar nix. da wird ruckartig gas gegeben, vor einer weithin sichtbaren ampel willkürlich vollgebremst, doof digital gelenkt und der eine oder andere fahrgast auch mal angeschnauzt. ich persönlich vermute, dass die behörden hierzulande die resozialisierung ehemaliger schwerverbrecher über die öffentlichen verkehrsbetriebe organisieren…
so. zoo. tiere gucken, wasserspass haben, wochenende mit mami geniessen. ist ja auch unser letztes hier. schrill, wie die zeit rennt.
zu allem überfluss habe ich heute morgen sogar einen leichten sehnsuchtsanfall nach hannover.
natürlich sehen wir einen haufen tiere, es kommen auch nur wenige neue dazu. fledermäuse. gut. sun bears. sonnenbären? muss googeln, aber nicht jetzt. bin ja ohnehin verliebt in die orang-utans. was für süsse geschöpfe! und der mensch gibt sich reichlich mühe, diese tiere auszurotten…
gehen noch auf den wasserspielplatz. neben einer menge spass holt sich ian auch ne schöne schmarre beim versuch, seinen sturz mit dem gesicht abzufangen. weiter gehts! er trägt übrigens unser heimliches lieblingsoberteil. ein ärmelloses tank-top in unvorsichtigem weiss, dass am ende eines tages an den furchtlosen john mclane (stirb langsam teil 1) erinnert. fehlt im prinzip nur die zigarette.
nachmittags wird uns beim verlassen des zoos die dienstleistung eines busunternehmens angeboten. 15$ für drei, das ist nur ein wenig teurer als unsere odyssee hin, wir nehmen dankend an. kann ich nur jedem zu raten. man kommt bis in die stadt (suntec, ist am nordende unserer bay) und es geht deutlich flotter und ohne „please mind…“
pustekuchen. essen etwas, danach die letzten 1-2km mit dem taxi. alex hatte in seinen nudeln irgendwas komisches, fürchte ich. er quasselt ohne unterlass. „please mind…“ verbote bleiben unerhört. fruchtlos. der taxifahrer (alter taxifahrer, ebenso altes taxi) kann zum glück gar keine sprache. er will uns irgendwo hinfahren. wo man uns nicht mehr hört. denke ich. mache ihn auf seinen seltsamen kurs aufmerksam. er versteht. hoffentlich. alex wiederholt „marina bay residences“ vorsichtshalber ein dutzend mal.
manchmal ist es gut, wenn der taxifahrer nix versteht. mitten in die „please mind te platform gap“-phase kommt von alex der hinweis: „heute muss ich aber viel pupsen“. beisse vor lachen beinahe in die türverkleidung. es gibt dinge…die kann man sich nicht ausdenken.
einen schönen abend aus singapur
vom
thom
P.S.: spiel geht gleich los!! 🙂 frankfurt stinkt!
oh, Elefanten reiten würde ich auch gern mal testen…
schön, dass du das Michel mal geknipst hast… ich wusste schon gar nicht mehr wie sie aussieht…