epilog

wünschen fröhliche weihnachten gehabt zu haben!

nun sitzen wir hier wieder back in germany und frieren uns den hintern ab – obwohl es für hiesige verhältnisse gar nicht sooooo kalt ist. jaja.

ian ist seinen jetlag los. nun fieber und erkältung in kombination mit neuen eckzähnen – ergibt pflegestufe sieben. grossartig.

weihnachten wird ja immer wieder gern als zeit des innehaltens und des nachdenkens genutzt. so auch bei mir. und da ich in den letzten tagen immer mal wieder gefragt werde, wie es denn so war und ob ich auch wieder und überhaupt – ja!

es war total aufregend. cool. neu. schräg. so anders eben. eine zeit – nennen wir sie mal neudeutsch sabbatical – mit den kleinen pupies und einer arbeitenden frau in einem komplett anderen kulturkreis zu verbringen, das ist schon echt anders. kenne auch sonst niemanden, der so was (oder ähnliches) erlebt oder auch nur in erwägung gezogen hätte. und dann als nanny!

wer die gelegenheit zu solch einer intensiven erfahrung bekommen sollte – machen! das leben ist so kurz. und die phasen, die man mit der eigenen brut verbringen kann, sind noch viel, viel kürzer. mein kleiner hat in singapur das laufen gelernt. und ich war dabei. das finde ich grossartig.

dieses land hat uns gefallen. als „asien light“. asiatisch mit europäischem flair.

was mich persönlich am meisten beeindruckt hat:

1. die geschwindigkeit und vehemenz, mit der diese stadt, dieses kleine land sich entwickelt. während wir dort waren, wurden um uns herum zwei strassen erneuert, eine u-bahn-station eröffnet, unzählige läden öffneten und schlossen. ein neuer tunnel wird demnächst eingeweiht, das naheliegende containerterminal hafenseitigerdings zieht bald um…eine endlose aneinanderreihung von veränderungen. der nackte wahnsinn. während bei uns ein planfeststellungsverfahren eröffnet wird, stampfen die hier drei hochhäuser aus dem boden. und den boden schütten sie auf, wenn kein platz ist.

2. die ordnung und sauberkeit. ja, vielleicht bin ich ein spiesser. aber graffiti ist in 98% keine kunst, sondern doofes herumgeschmiere, gehört verboten und vor allem auch bestraft. vom boden manch einer u-bahn-haltestelle lässt sich hier problemlos essen. wo schmutz herumliegt, wird er meist umgehend beseitigt. das sind keine schönen jobs. aber es sind welche. wenn man die ordentlich bezahlen würde…

3. das multikulturelle miteinander. es geht also doch. wenn man es organisiert. bin wirklich kein freund von religionen, kann es aber ab, wenn man jeden so sein lässt wie er ist. in einer strasse sah ich einen chinesischen tempel, eine kirche und eine moschee. im abstand von vielleicht 500m. funktioniert hier seit jahrzehnten. würde andernorts riesen proteststürme heraufbeschwören.

die schattenseiten dieser gesellschaft sind kaum zu sehen. bettler gibt es kaum (und wenn, verkaufen sie beispielsweise taschentücher an U-bahn-stationen und müssen eine lizenz hierzu vor sich liegen haben). kriminalität wird heftigst bestraft. die ausmasse der haftanstalten in der nähe des flughafens sind beeindruckend. und dem interessierten laien stellt sich schon die frage, wie man hier mit den schwächsten der gesellschaft umgeht. auf einer taxifahrt sah ich aus den augenwinkeln, wie sich vier polizisten um einen punk „kümmerten“. das stimmt nachdenklich.

an dieser stelle, und damit komme ich nun zum ende dieses kleinen reiseberichts, möchte ich noch einmal „danke“ sagen. danke an all diejenigen, die fleissig mitgelesen haben, die mir feedback (oftmals nicht als offizielle kommentare, sondern als mails u.ä.) gegeben haben, die mir lust bereitet haben, diese hausaufgabe abend für abend zu bewältigen. das war nicht immer einfach, gerade dann, wenn ich eigentlich auch mal schlafen wollte. 🙂

es war mir ein fest.

gruss aus Hannover
vom
thom

P.S.: werde mir vorbehalten, noch den einen oder anderen beitrag zu ergänzen. abzuändern. noch was dazu dichten und so. ausserdem werde ich das outfit noch einmal überarbeiten. hab ja jetzt einen rechner und eine stabile internetverbindung. da geht noch was. wer mag – dranbleiben!

daheim

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da sind wir nun. angelangt. singapur ist erstmal geschichte. eine laaaange geschichte, schön dazu, wie wir finden. fazitieren und resümieren will ich später. nur so viel: die flüge waren erwartungsgemäss anstrengend. ian war recht gut drauf. und wir bekamen unerwarteterdings noch einen platz mit babybettchen. so tut michels hintern nicht ganz so weh. 🙂

der kleine kacker verabschiedet sich von der lufthansa mit seiner grössten gabe: er verwandelt ohnehin schlechte luft in ein olfaktorisches inferno. der gottseidank nur halbstündige weiterflug von frankfurt nach hannover führt sicher zur ausmusterung der boeing 737. kann der einen in die windel braten…von mir hat er das nicht! ehrenwort!

jetzt koffer ausräumen, wäsche waschen, akklimatisieren. fuck, ist das kalt in germany…sicher keine minusgrade, jaja. aber man kann seinen atem sehen!!! iiiih!

schon beim landeanflug auf frankfurt wird deutlich, wie popelig deutsche „skylines“ sind. und als wir im taxi nach hause sitzen, sehen alle häuser so klein aus. wie eine kleingartenkolonie. flach. vielleicht waren wir nur in der matrix unterwegs? in einer kulisse? schön, dass hier rechts gefahren wird. 🙂

einen schönen gruss von daheim
vom
thom

P.S.: grad noch ein paar alte beiträge mit bildern versehen!

allerletzter / abflug

ian sitzt vor mir. gerade erwacht. „alter“. ganz deutlich. hä? aber…er redet doch sonst nicht!

letzter tag. so insgesamt. halb neun, gute zeit. wird ein langer tag. eine lange nacht. flieger geht 23:55. zeit für einen kleinen kacker (michel beschreibt mir die konsistenz als „definierten knödel“ – wundervoll). also ian, nicht wir.

erst abschied von robbie, dem concierge, der sich nicht entscheiden kann, ob alex alex oder axel heisst. haha. dann frühstück bei swissbake. also wie einst. als wir herkamen und noch nicht so recht wussten, ob man in dieser stadt etwas essbares findet.

treffen papa meik, julia, hannah und stella in deren unterkunft, die sie über air b’n’b gebucht haben. eine süsse wohnung im fünften stock eines wohnhauses in der nähe der east coast. auch hier – concierge (finde diese sitte schön und absolut nachahmenswert!), lobby und pool. der ist zwar etwas kühl, aber ich muss nich rein. badehose schon aus taktischen gründen vergessen. kerstin, huong wei und luca sind auch dabei.

nach der kurzen pool-session für die kinder beschliessen wir, im east coast park ein letztes gemeinsames mittagessen einzunehmen und alex zu verabschieden. der knirps soll noch über weihnachten und silvester in fernost bei papa meik bleiben. auch, wenn er in den letzten tagen zeitweise eine echte nervensäge war, tut der abschied weh. also michel und mir. er selbst kommt mit seinem doppelagentendasein scheinbar super zurecht. als ich ihn noch einmal auf den arm nehme, um ihn zu drücken und ihn zu bitten, auf alle aufzupassen, habe ich einen dicken kloss im hals. merkt er nicht. gut so.

an der marina bay ist nichts los. samstagnachmittag. packen, appartment säubern. gehen noch einmal rüber in die marina bay sands mall. voll isses. der singapurianist geht shoppen. is ja auch bald weihnachten. und konsum ist ein wichtiger motor für die wirtschaft. blabla. hält uns nicht davon ab, auch noch geld auszugeben. 🙂

eigentlich wollen wir abends noch kurz nach little india. michel hat es nich gesehen. wird nix, sind zu lahm und müde heute. sehr schwül. nochmal ins appartment, ein abschieds-tiger-bier trinken. sachen kontrollieren.

starten gegen 2100 mit dem taxi in richtung airport. ian pooft gleich ein. als wir einchecken, stellen wir erleichtert fest, dass wir trotz shopping-exzessen aber exakt die höchstmarke beim gepäck-gewicht einhalten. geil-o-mat. haben nur irgendwie zu viele lose klodden dabei. irgendwas ist immer.

essen ein letztes mal indisch. indian fastfood. fast genauso lecker wie indian standard food, denke ich. nur deutlich teurer. changi-airport (welweit ca. die nummer 5) ist riesig. die shopping-möglichkeiten ebenso. noch eine dicke jacke? ein laptop? einen schneetiger? luxustasche mit glitzer und hastenichgesehen? alles kein problem. singapur nimmt von ortsfremden jährlich ca. 20 mrd. us$ ein. nicht schlecht, wenn man ein internationales drehkreuz hat.

schreibe die zeilen heute bereits im flugzeug. offline. habe zeit, der flieger sagt, noch 9 stunden und 40 minuten. ian ist wach und versucht auf michels schoss wieder einzuschlafen. eine dreiviertelstunde hat er hier nich schlafenderweise zugebracht, dann war erstmal feierabend. nahrung! ertertainment! boar.

mein fazit zum abenteuer „singapur“? kommt. hab grad keine lust. normal wäre es grad halb vier, da darf man mal müde sein. nur soviel – war eine verdammt schöne zeit. ein riesiges erlebnis. eine wundervolle erfahrung. so ganz nah bei den jungs, so ganz fern der heimat. würde es wieder tun. auf jeden fall und unbedingt.

schönen gruss aus dem indischen luftraum
vom
thom

jetzt auch bebildert:

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nochmal letzter

dieses mal gilt das aber für singapur.

ein bisschen wehmut mischt sich ins schon ins gefühlsleben. unser grosses abenteuer (und unsere bisher längste reise) neigt sich dem ende zu.

schön ist daran, dass wir viele viele liebe menschen wieder sehen, die uns hoffentlich auch mal vermisst haben. leute, mit denen man schlechten fussball gucken, rouladen kochen, sinnloses zeug quatschen, doppelkopf spielen, fotos gucken, kindern beim spielen zusehen, bei schlechtem wetter grillen und so weiter und so weiter machen kann. leute, wir kommen wieder! und wir haben nachhholbedarf!!

heute vormittag rückflug aus phuket nach singapur. knappe anderthalb stunden, bisher unser anstrengendster flug. nach einer halben stunde beginnt ein offensichtlich behindertes mädchen einen monotonen singsang zu schreien und mit opernhafter dramatik zu untermalen. ist einerseits nervtötend, andererseits ist man doppelt froh, dass man selbst und seine lieben gut beieinander ist. ian pooft irgendwann ein und als er beim landeanflug schreit, tut das richtig gut.

treffen heute endlich alex‘ schwester hannah, die aber sowas von heiss ersehnt wurde…papa meik, julia und stella sind auch dabei. frisch angekommen, noch ein wenig durch’n wind. geschenkt, die zeitumstellung ist scheisse.

essen am newton foodcourt zu abend. ich selbst indisches schredderhuhn, gegrillt. geiles zeug. diese würze…hammaaarrrr! gibt hier (in thailand übrigens auch) ein witziges gemüse namens „morning glory“. lecker. ein hauch von knoblauch liegt in der luft. warum, erschliesst sich mir nicht.

bin abends noch einmal kurz am marina bay sands. bilder machen. das wetter ist heute nur so mittel. immer wieder regen. warmer regen zwar, aber der nervt auch. reichlich. erwähnte ich das?

die taxis zeigen an ihren LED-leuchtschildern „merry christmas“ in laufschrift. war da was? äh…weihnachten?? mir ist so unweihnachtlich zumute. 25 grad. kühl, ja gut. aber…nööööö. will nich. kannichvielleichtnocheinwenighierbleim??

gehe abends nochmal zum sands rüber. muss mich quasi fotografisch verabschieden. die bude soll 4,6 mrd. veschlungen haben, das soll doch nicht umsonst gewesen sein!

einen schönen gruss aus singapur
vom
thom

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und hier ein kleiner break, weil wir ja nachmittags schon hannah, julia, papa meik und stella sehen…:

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naja. und abends noch am marina bay sands:

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letzter

der letzte tag auf phuket. erfahren, dass wir morgen früh schon um 0650 abgeholt werden. weia. damit ist dieser urlaubstag quasi hinfällig bis im arsch. zum glück nur ein kurzer flug.

nochmal pool. die ersten mamis packen ihre möpse aus. aha. ob das hier erlaubt ist? skandinavier sind sehr entspannt.

michel lässt noch ein letztes mal durchkneten. gaaanz wichtig. ich selbst komme leider nicht mehr in den genuss, thailändische hände und füsse auf mir wandern zu lassen.

mittags am strand: während wir zu essen versuchen, wird ian vom personal bespasst. kinderfreundlichkeit at its best. oder bespasst er sogar sie?? egal. köstlich isses. kehren nachmittags noch kurz an den strand zurück. nochmal wellen nehmen. in der zweiten oder dritten verliert alex seine taucherbrille. kollateralschaden? kacke jedenfalls.

abends wandere ich noch ein letztes mal durch den ort. ein kleines bisschen wehmütig. muss so, ist am ende jeden urlaubs bei mir so.

zeit für ein kleines fazit zu thailand:

schön hier. wir fühlen uns wohl. wetter gut, die menschen sehr freundlich (auch wenn alex es hasst angefasst zu werden), die organisation vieler dinge klappt ausgezeichnet. auf den ersten blick ist alles sehr chaotisch, gerade dann, wenn man aus einem aufgeräumten, ja, fast geleckten singapur anreist.

wenn man per auto über die insel phuket fährt, hat man permanent das gefühl, durch ein spinnennetz zu rasen. überall stromleitungen an den strassenrändern. wacklig, chaotisch. wilde müllhalden neben neu errichteten wohnhäusern. die infrastruktur is ne zumutung. hier herrscht nachholbedarf. gleichzeitig ist es landschaftlich ein knaller. hügelig, bewaldet, tolle strände, grossartige fotomotive.

wenn es das leben so will, kommen wir sicher mal wieder. der flug ist ein hindernis. lang eben. und dazu die zeitumstellung. örks. für zwei wochen schon arg grenzwertig. vielleicht mal drei? 🙂

also, gute nacht. und auf wiedersehen, phuket.

schönen gruss aus kammala-beach
vom
thom

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vorvorletzter

ouh mannomann,

unser gemeinsames abenteuer geht aber sowas von schnell zuende…man glaubt es ja nicht.

heute ruhig. pool und ein ganz kleines bisschen strand. und den auch nur quasi zu shooting-zwecken. bilder kommen noch. kann vorher noch mit alex in den wellen herumtoben. die sind hier mitunter recht hoch. macht ihm nix aus. kleiner süsser surfer. die langen haare stehen ihm. manchmal auch zu berge. vor allem aber spielt er gern damit, wenn er chillt oder richtig müde ist.

ian kriege ich auch mit einer stunde kinderwagengeschiebe nicht in den schlaf. höre am strand kurz „driving home for christmas“ von chris rea. wie passend. ist sogar eins meiner lieblingslieder in sachen weihnachten.

zeit für ein fazit? joar…kommt. nur so viel: jederzeit wieder, wenn es die umstände erlauben.

geh ersma ins bettchen.

schönen gruss aus kammala
vom
thom
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raya island

imagetom kha gai – suppe. „die ist so geil, weil man danach so lecker nach koriander aufstossen kann.“ zitat meiner gattin. manchmal befremdet sie mich doch ein wenig…

heute ausflug nach raya island. kleine insel im südosten. gestern gegen 2200 recht hastig organisiert, klappt die abholung wie am schnürchen. ein etwas holprig anmutender minibus holt uns im hotel ab. ein aufkleber informiert den mitreisenden, dass die mühle karaokefähig ist. die riesigen lautsprecher/subwoofer/whatever lenken aber auch prima von gefahrensituationen ab.

der fahrer legt los. die wörter fahrtrichtungsanzeiger, gegenseitige rücksichtnahme, verkehrssicherheit, alles dinge, die nicht im einklang mit buddhistischer tradition zu stehen scheinen. wir düsen also über berg und tal in richtung süden. überholen elefanten. überholen rechts. überholen links. holen weitere gäste. rasen in richtung chalong bay, dem kleinen hafen an der südostspitze phukets.

als wir sicher(?) ankommen, müssen wir erstmal warten. weitere kleinbusse treffen ein. trinken noch etwas, legen sonnencreme nach, alex und ich gehen noch einmal pullern…muss ihn über das pinkelbecken heben. leider hat er die angewohnheit, nach vollzogener erleichterung immer seinen kleinen lurch mit klopapier abtupfen zu wollen. süss, aber logistisch…mannomann.

nach gefühlten 100km wanderung erreichen wir das speedboat. drei aussenborder mit je 200PS sind recht fix, auch mit ungefähr 20-25 mitreisenden. wir sitzen hinten und dürfen den 600 pferden bei der arbeit zuhören. scheisse, ist das laut. mir bluten fast die ohren, ian indes pooft einfach ein. wer bei kleinkindern stille als allheilmittel für gesunden schlaf vermutet, liegt definitiv auf dem weg des holzes.

halbe stunde fahrt, ankunft auf dem eiland. eine aus plastik-pontons hastig zusammengedübelte konstruktion bereitet uns den wackligen weg zum strand. 200 baht für zwei liegen. na gut, wenn’s sein muss. ian pennt auf einer erstmal weiter.

der strand ist wirklich traumhaft schön. eine kleine bucht, vielleicht 250m breit, klares wasser mit kleinen fischchen, geiler sand. es gibt sogar ein hotel.

nach einer stunde gucken, schnorcheln, sandwühlen geht es mit dem boot einmal auf die rückseite der insel zu einer kleinen schnorchelbucht. michel und alex gehen von bord, während ich den mittlerweile erwachten kleinen pupi in schach halte. eine servicekraft reicht ein stückchen melone, dass der kleine fressmops gierig verschlingt. zweites stück. wasser. strohhalm. spass. cool.

komme auch noch zu meinem recht, alex bleibt derweil im wasser. fast alle haben zur sicherheit schwimmwesten an, schnorchelt sich etwas angenehmer. das wasser ist klar, vielleicht 5-8m tief, und alles voller fischchen. alex in seinem element. haben einen kleinen beutel mit weissbrot als fischfutter gekauft. als ich das zeug heraushole, beginnt die bucht zu brodeln. die viecher mögen das!! alex ist es erst etwas unheimlich, dann siegt die faszination. was für ein aquarium! zum mitschwimmen!

kehren zum strand zurück, dann essen fassen. fussmarsch dahin ist nicht ganz ohne, aber das liegt hauptsächlich an der hitze.

das essen ist erstaunlicherweise ziemlich gut. die jungs nehmen spaghetti, alles andere ist auch zu scharf. fresse brennt. habe es einer chinesin vor mir gleichgetan und eine übelst scharfe teufelstunke über meinen ohnehin schon scharfen reis gegeben. die dame, da bin ich mir sicher, hat keinen einzigen geschmacksnerv im leib. gibtz das?? mein weibchen ist von der hühnersuppe sehr angetan, ich erwähnte das.

werden mit einem klapprigen viehtransport? taxi? tuk-tuk? zurück an den strand befördert. noch zwei stunden aufenthalt. sandbohren. wasser gucken, relaxen, sonne tanken. schön hier. ian wird natürlich wieder von allen asiaten fotografiert. haha.

auf der rückfahrt schlafen beide kinder. lärm sei dank.

die kleinbusse im hafen nehmen uns mehr oder weniger schnell entgegen. rückfahrt mit einem etwas reiferen fahrer, wie mir scheint. leider ist viel los, es dauert lange. und ein weiteres geheimnis des universums erschliesst sich: eine zeitmaschine würde man mit kinderkacke antreiben, ich bin mir sicher. nach einer virtelstunde fahrt setzt ian einen derart widerlichen stinker in die windel, dass einem das zeit-raum-gefühl abhanden kommt. der ist sich natürlich keiner schuld bewusst und gackert fröhlich weiter. alex singt „was müssen das für bäume sein“. schön laut in einer endlosschleife. die mitreisenden hassen uns. bestimmt. jeder, der in seinem hotel abgeworfen wird, verlässt hastig den ort des unheils.

im hotel angekommen (wir sind die letzten), entschuldigen wir uns noch für „the smell“ (the hell hätte es heissen müssen). fürchte, das gefährt hat bei dieser tour 30prozent extra-wertverlust erlitten. ab auf den balkon, windeln wechseln.

geile tour. überlegen, am donnerstag noch eine zu machen. mal sehen.

einen schönen abend
aus kammala-beach
vom
thom

bilder mit alex‘ kamera dabei!

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und von mir!

haarkur for the knirps

ein an sich ereignisloser tag. bis auf den starkregen morgens. das kennen wir hier nich. iphone-time für alex. er darf den weihnachtsmann frisieren. schaurig, aber für einige lacher gut.

nach einem kleinen gang durch den ort geht’s an den pool. alles gut.

keine besonderen vorkommnisse. beim abduschen abends muss mami irgendein haargefrissel verwenden, um den familienkleinsten fusselfrei zu halten. seine löckchen und locken neigen dazu, sich innerhalb kürzester zeit zu verfilzten kleinen biestern zu entwickeln. brrrr.

aber andererseits- soooo süss. gehen nachmittags zwecks schlafenszeit an einer gruppe massage-damen vorbei. die sitzen auf einer bank. in sichtweite richten sich alle gleichzeitig auf, um den kleinen zu begutachten. hahaha. seeeeehr geil. „heeeelooooooo“ – nicht einmal die prostituierten vor ort sind sooooo scharf auf kunden.

organisiere abends einen boat-trip für morgen. komme mir dabei fast wie ein local vor. gehe in die fussi-kneipe von gestern. schnappe mir nach dem ersten getränk den barkeeper. der schlingel hat mir neulich von 50 prozent und mehr erzählt. HABEN!!

debei lerne ich den finnen jurki kennen. und die beiden tiroler franziska und chrischtof. beide sehr süss. rucksacktouris. der finne lädt plötzlich ein. mannomann. vier bier und zwei prosecco später fällt mir ein, dass es morgen früh los gehen soll. kacke…

einen schönen abend aus kammala-beach
wünscht
der thom
ä

oberhammermegaviel sand

heute kommt etwas bewegung in den urlaub: besuchen kerstin, huong-wei und luca, die hier auch ein paar tage verbringen. nicht zum ersten mal, dazu ist singapur einfach zu nahe dran.

naiyang beach ist im prinzip am flughafen, also ca. 30 km entfernt. taxifahrt dauert 45 min., eine willkommene gelegenheit für ian, ein kleines vormittagsnöpschen zu halten. phuket soll angeblich mit die wohlhabenste gegend in thailand sein. merkt man höchstens an den vielen hochgebockten pickups. alles andere ist eher so naja…

am (wirklich schicken) hotel angekommen, nehmen uns die drei zum strand mit. fantastische bedingungen. 32 grad, leichter wind, viel sonne (fast ein bisschen zu viel) und ein lokal mit netter mittagsküche. später unaufdringliche house-beschallung. nicht zu laut, nicht zu leise.

die kinder sehen in sekundenschnelle aus wie fischstäbchen. vor allem alex ist in seinem element. wasser, strand, sand, kleine krebse zum fangen…wunderbar. ian indes kommt mit wellen, und seien sie auch noch so klein, noch nicht wirklich zurecht. und salzwasser schmeckt fies. der sand ist allerdings genau seins.

welch ein schöner, entspannter nachmittag.
später gehen wir bei dämmererung noch in ein nettes, vielleicht etwas seafood-lastiges lokal. auch am strand. geil. beim futtern die füsse im sand lassen!

nur die alte leier nervt. kinder am strand sind dermassen voll mit sand, es ist einfach ekelig. aber was tun? burka? teflon? vorschläge zu mir…als wir die kinder bei unseren gastgebern noch unter der dusche abbrausen, muss auch alex feststellen: obahammamegaviel sand. puuh. zum glück nicht bei uns.

adventsgruss aus kammala beach
vom
thom

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3:3

eine schlechte nachricht, die zur guten wird – wer beim 96-spiel zusehen musste, kann einem leidtun.

habe selbst heute zum ersten mal seit monaten (!) TV geschaut. fussi im thai-pay-tv in einer kneipe. schräg. bayern vs. HSV. war klar, dass diese truppe auf die schnauze bekommen würde. die frage war nur: wie heftig?

der tag war ein typischer. mami und papi beginnen sich zu langweilen. das hotel is schön, der strand auch, die puuuupis fühlen sich wohl, paradiesische zustände…aber NIX LOS!!

werden eine bootstour machen müssen. und kerstin und huong-wei besuchen. und yuni, die mutter eines kindes aus „das kleine haus“. damit wir hier mal rauskommen.

geniesse heute die dritte (!!) massage. niedrigster stundensatz sei dank! bin wieder ölig! als ich nach der maschase in den pool steige, sieht dieser aus wie alaska nach der scheiss drauf. shit happens.

ian wird immer süsser. laute wie „mammmmmiiii“ werden zur gewissheit (gerade beim nöhlen), er gibt auf kommando küsschen (an mami, natÜrlich)…und läuft und läuft und läuft…

alex taucht ohne zu murren 1,70m. krass. man wirft ein plastik-teil rein und SCHWOPP hat er’s wieder. zeit für das seepferdchen!

einen schönen abend aus kammala-beach
vom
thom
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