sonnenschirm-alarm

windig heute. zumindest zeitweise.
dennoch warm, ja, heiss! und sonnig auch. spät am abend regnet es ein wenig.

wetter? ja, wetter!

als ich heute mittag friedfertigerdings auf meiner sonnenliege sonnig liege, fegt eine böe über mich hinweg und kappt kurzerhand meinen sonnenschirm. der stiel bricht einfach knapp über der halterung am gewicht. kleiner kratzer an der schulter, hätte aber auch böser enden können. mannomann. gefahren aus dem nichts.

sehen uns heute den ort etwas weiträumiger an. nett. aber ausser waghalsiger elektroinstallation (oberirdisch, versteht sich) bleibt nicht viel in erinnerung. nachdem der tsunami von 2004 hier zuschlug, scheint sich die region nur ganz langsam davon zu erholen.

kaufen ein paar kleine souvenirs, trinken einen kaffee am strand…gedöhns eben.

die eroberung des tages ist ein schwimmbrett, das ein scheinbar abreisender gast neben einer mülltonne deponieren will. ich als erfolgreicher sperrmüllsammler nehme mich des armen gegenstandes an und adoptiere ihn. alex schliesst das brett sofort in seinen spielzeug-fundus ein und nun fährt es mal als „titanic“ (eine von mehreren titanicken. angeblich. sagt er. wie ist der plural von titanic?), mal als „aida residence“ durch den pool. aktives recycling.

kleiner ausreiss-versuch von alex.

darf am pool auf meinem smartphone „wo ist mein wasser“ spielen. findet er gut. als er das arme telefon nach einer guten halben stunde fast leergedaddelt hat, ist schluss. findet er doof. und will zu mami. die ist -der aktive mitleser wird es wissen- natürlich bei irgendeiner massage. übrigens auch ein schöner versprecher vom grossen: maschase. haha. nun will der beleidigte knirps nackich durch die anlage; findet papi nur so…mittel. ian pennt aber und droht aufzuwachen und zu meckern. also multitasking an und…mami erscheint auf der bildfläche, ölig entspannt grinsend. uiuiui. ich hetze los…wo ist der mann? suche als erstes an unserem zimmer. nanu? tür auf? da steht der nachwuchs-flüchtling seelenruhig im raum und streift sich gerade sein 96-trikot über. keine ahnung, wie er ohne schlüsselkarte hier reinkommt. ein zimmermädchen hat ihn angeblich…egal. bin erleichtert. hauptsache da. und dann auch noch angezogen und tiefenentspannt.

mehr passiert hier derzeit nicht. reicht auch, oder? is ja urlaub.

einen schönen abend aus kammala-beach
vom
thom

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wellengang

erkunden heute vormittag ein wenig die nähere umgebung, also den nördlichen teil unserer bucht.

der strand ist bevölkert mit fahrenden händlern, die allerhand tinnef anbieten. hinzu kommen unzählige garküchen, kleine restaurants und die unvermeidlichen massage-pavillons. auf dauer eher reizlos.

nach unserer rückkehr gehe ich mit alex noch einmal runter an den strand, um ihm die höhe der wellen zu zeigen. einige davon sind locker einen meter hoch, das jagt ihm gehörigen respekt ein. gut so. wollen nicht, dass er allein ins meer geht, nur weil er schwimmen kann.

am pool ist es wesentlich gemütlicher. ian vollbringt das kunststück, drei portionen nahezu unverdauten mais in seine badehosen zu drücken. zirkusreif die nummer. mais ist aber erstmal tabu für den kleinen herrn.

nachmittags lasse ich mich noch einmal auf die massage-nummer ein. gehe zu einer gruppe damen, die ein baby bei sich führen. die werden ja wohl keine gutaussehenden mitteleuropäer zerdrücken?

menschenkenntnis zahlt sich aus. die kleine asiatin (soll ich erwähnen, dass sie zierlich ist? weisser schimmel?), die mich mit öl bearbeitet, tut dies ganz nach meinem geschmack. nicht zu doll, nicht zu wischiwaschi. alles gut. ölmassage ist bestimmt gut für die haut und nimmt den druck aus dem kessel. so meine vermutung. sie versucht zwar am schluss noch, ein paar festere griffe an mir zu vollbringen, aber da bin ich längst ölig wie eine sardine. pustekuchen, frollein. wellness ist gewünscht!

eine kleine randnotiz noch zur thai-küche: wer ein problem mit knoblauch hat, fahre besser nach finnland oder so. is hier allgegenwärtig, aber hammerhammer-geil. habe hier noch nichts schlechtes gegessen. und das, obwohl ich beim essen nicht der einfachste bin.
heute im programm: garlic-pepper mit beef. klingt unspektakulär, ist aber eine kleine sensation. muss mir das rezept besorgen! mjammi.

einen schönen abend aus kammala-beach
vom
thom

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strand ja – sand nein!

im prinzip ereignislos.

fahren heute morgen zum nachbarstrand. schöne bucht, malerisch gelegen und ökonomisch voll erschlossen (bars, massagebruchbuden, sogar so eine art dusche gibt es).

leider gibt der ortansässige baywatch-meister anweisung, die rote flagge zu hissen. kein wunder, sind die wellen locker einen meter hoch. somit wird unserem plan „schnorcheln und baden“ eine knallharte absage erteilt.

heute ist michel endgenervt von den kleinen plagegeistern, die jeden krümel sand als aufforderung verstehen, sich darin zu wälzen und damit zu spielen. wir lernen einen vergleichsweise sauberen pool mittlerweile zu schätzen. jeder, der schon einmal versucht hat, einem kleinen sandpanierten chicken-nugget die windeln zu wechseln, kann das sicher nachempfinden. ian hat auch überhaupt kein problem damit, trotz aller bisherigen (durchweg negativen) erfahrungen den neu erhaschten sand in den mund zu stecken. wenn wir hier durch sind, kann er alle strände am geschmack erkennen. super…

die rückfahrt absolvieren wir in einem „tuk-tuk“, einer art fahrendem sicherheitsproblem. offen, keine gurte, sitzbänke quer zur fahrtrichtung, laut, langsam. alex hat spass.

wieder im hotel angekommen, gibt es pool satt. und eine massage (!) fürs frauchen.

mehr gibt es nicht zu berichten. urlaub eben.

einen schönen abend aus kammala-beach
vom
thom

thai-massage

abends kurz vor elf. schleppe mich mühsam auf den balkon, um meine kleine hausaufgabe zu absolvieren. vorher habe ich schon locker zwei stunden geschlafen. wer an diesem ort auf nachtleben hofft, wird bitter enttäuscht. die insassen dieser anlage sind allesamt mit ihrer brut beschäftigt, dementsprechend im arsch.

auf anraten meiner werten gemahlin, die bisher eine massage und eine pediküre in anspruch genommen hat und ob des hiesigen preisniveaus ganz aus dem häuschen ist, gehe auch ich an den strand, um mich in die liebevollen hände einer zarten kleinen asiatin zu begeben. soweit die erotisch angehauchte flirrende phantasie. eine stunde für umgerechnet sieben fuffzich, da willste nich meckern.

die zarte fee, die mich am eingang des kleinen zeltes anlächelt, lädt geradezu zum verweilen ein. ihre kollegin, die zu meiner verwöhnung abgestellt wird, erweist sich jedoch als männlich. klein, kompakt, brutal. eine mischung aus dean martin und bruce lee lächelt mich an und beginnt, auf meinen körper einzuwirken.

eine stunde lang werde ich geknetet, überdehnt, massiert, bestiegen, malträtiert, gefoltert, angelächelt, verbogen, gezerrt, gezogen. aua aua. bin wahrscheinlich nicht in form. oder der typ ist von haus aus fleischer. oder folterknecht in einem siamesischen boot camp. möglicherdings sogar beides. vollziehe bewegungen, die grotesk anmuten, unnütz sein müssen und die ich in freier wildbahn noch nie gesehen habe.

im anschluss bin ich um viele grade weiter dehnbar, circa drei zentimenter länger, habe siebzehn neue oder zumindest neu entdeckte gelenke und einige quadratdezimeter mehr haut. zusätzliche erotische nutzfläche, wie ich zerschunden, aber nicht unzufrieden feststelle.

irgendwelche skandinavier heiraten auf unserer hotelanlage. kurz vor dem strand. in einer unfassbar kitschigen kulisse. wer mit diesem wahnwizigen gedanken liebäugelt, sollte sich bewusst sein, dass
a) 30 grad hitze und 400 prozent luftfeuchtigkeit nicht die richtigen äusseren umstände für einen anzug mit krawatte sind. warm, wärmer, doof. vermutlich gibt es für bräute feuerfestes makeup, aber kerle sollten sich das nicht geben. zumal solche temperaturen in diesen breiten bekannt sein dürften
b) die herbeigerufene gitarrencombo unter umständen bruno mars intoniert (just the way you are). unter soviel schleim bricht jede stimmung zusammen
c) leute in badehose dem zeremoniell beiwohnnen. spätestens bei diesem punkt sollte jeder heiratswütige einknicken. es sei denn, würde und geschmack sollen definitiv keine rolle spielen. oder man ist zum zeitpunkt der feier schon so besoffen, dass es einfach egal ist, wer zusieht.

habe einen neuen wunsch zu weihnachten: statt weltfrieden (den gibt es ja eh nicht) wünsche ich mir eine altersfreigabe für leoparden-bikinis. damen über 40 dürfen einfach nicht – basta!

gehe nun wieder ins bett. feierabend. bilder morgen, haben mit dem beitrag sowieso wenig gemein.

einen schönen abend aus kammala beach
vom
thom
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hot hot HOT

wenn der thai sagt hot, dann meint er das auch. quasi die lektion des tages.

gab grad ein rotes thai-curry. beim ersten bissen schmolz mein make-up, beim zweiten mein gesicht. der rest meiner geschmacksnerven sagt mir dennoch „war geil“. vielleicht neige ich zum maso, vielleicht war es ein anflug von wahnsinn. aber wenn es auf der karte steht…rotes curry mag mein hase ja auch. und normalerweise ist es scharf. jap. aber nicht so, dass ich ein extra bier bestellen muss, dass ich mir SOFORT und mit blaulicht ins gesicht schütten will. heidezack…!

der tag ist im prinzip unspektakulär. schöööönes wetter. sonne satt. leichte brise. 30 grad. poolwetter. gehen in einen der gefühlt 86 pools, dieses mal direkt unter unserem balkon. plantschen, haben spass. ian ratzt vormittags zwei stunden, so dass er ohne nachmittagsschlaf auskommt. essen mittags im hotel. machen wir übrigens häufiger, denn die kinder haben ein eigenes kostenfreies buffet, wenn ein erwachsener was bestellt. coole lösung.

nachmittags wieder pool. dann nochmal an den strand, die 50m gönnen wir uns. die wellen beeindrucken. ausserdem ist es echt schön hier. der strand und die hotelanlage reichen mir derzeit vollends.

packe auch ein paar bilder aus alex‘ neuer kamera mit dazu. witzig, wenn man auch unter wasser fotografieren kann…

einen schönen abend aus kammala beach
vom
thom

P.S.: neue bilder!

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und weil’s gut geht, hier noch mit der neuen unterwasser-fuji:

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strand oder pool?

genau.

mein blog droht fies abzuflachen. liegt an der tatsache, dass wir im urlaub sind. also richtig urlaub. so mit hotel und strand und pool und poolbar und animation für kinder und eisgutschein und und und…

da gibt es naturgemäss wenig zu berichten.

gehen vormittags in den ort, um ein paar kleinigkeiten zu kaufen. verbringen ein wenig zeit am strand, gehen zum pool. alex ist nicht herauszubekommen. ian im prinzip auch nicht, der wird aber immerhin vom schlaf übermannt und meine gemahlin hat die möglichkeit, sich mal ordentlich durchverwöhnen zu lassen. massage à la thai für 300 bath. das geht mal! da werde sogar ich mich mal kneten lassen. und werde berichten.

eine bemerkung dann doch noch zum tsunami von 2004, der die region extrem hart getroffen hat. wer guugeln mag, findet wirklich erschütternde bilder. auch von kammala beach, unserem urlaubsort. wir fühlen uns hier wohl, alles ist fein, nur die notlampen auf den fluren erinnern auf den ersten blick an die katastrophe. weitere spuren habe ich hier bislang nicht bewusst entdecken können.

mein respekt gilt denjenigen, die diesen ort wieder bewohnbar, nein, sogar schön gemacht haben. denjenigen, die weiter machen.

einen schönen abend aus kammala
vom
thom

P.S.: bilder!
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pupsen is „ja“

ortswechsel.

kommen heute nachmittag in thailand an. phuket, angeblich eine der wohlhabenderen gegenden dieses landes. kleiner kulturschock. singapur ist eben eine sehr europäisierte gegend. quasi ein wurmfortsatz europas. ökonomisch betrachtet gefällt mir dieser vergleich. sollte über einen eigenen lehrstuhl in alltagsphilosophie nachdenken.

thailand kommt uns vergleichsweise bettelarm vor. schon beim verlassen des flughafens springt einem das chaos ins auge. wellblechhütten, verwahrloste tiere, verkehrsteilnehmer, die das wort „fahrtrichtungsanzeiger“ bestenfalls lustig finden, eine oberirdisch geführte elektroinstallation, deren drahtgeflecht scheinbar aus der hölle kommt…und dennoch: kommen in unserer anlage an, und alles ist gut. der tourist wird hier immer noch ordentlich gebauchpinselt, thaimassiert und milde angelächelt. hat schon was.

in unserem hotel steigen scheinbar hauptsächlich skandinavier ab. sehr sympathisch, auch wenn ians haupthaar an bedeutung verlieren wird. unsere reisebegleitung, die die überfahrt zum hotel mit uns absolviert, will ihn dennoch haben. nix da! is MIR! kleiner racker…

alex ist irgendwie müde. den flug kriegt er gut hin (ca. 1,5 std., untermalt von „urmel aus dem eis“), den transfer hingegen verpennt er fast vollständig.

als wir nach einem kleinen exkurs zu den pools noch zum strand gehen, um etwas zu essen, drückt er seinen kleinen bruder mal eben mit der visage in den sand. ordentliches gebrüll. super. nach standpauke und kleinem fluchtversuch heult er nun rum. noch besser. so macht essen spass…hab schon gemütlicher diniert.

später am abend, die kinder im bett, soll er sich noch einmal bei ian entschuldigen. hat er bei uns längst getan, aber das gilt ja nur bedingt. er fragt ian, ob er ihm noch böse sei. als antwort lässt ian ein kleines, aber hörbares lüftchen entfleuchen. mami: „ist pupsen ja oder nein?“ – alex (mit weinerlicher stimme): „pupsen is jaaa“-schluchz. selbst eine kleine streitigkeit ist bei uns nicht ohne humoreske note!

einen schönen abend aus kammala beach
vom
thom

bilders!

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nikolaus mit chinesischem einfluss

der tag beginnt mit einem angeblich rotgekleideten dicken kerl, der, so berichtet der volksmund, nachts um die häuser schleicht und einen dicken sack hat. die folge: stellste schuhe hin, sind se voll. cooool. alex will eigentlich alle seine schuhe hinstellen. erklären ihm den begriff „masslos“. dennoch bekommt er im prinzip auch schon sein weihnachtsgeschenk, weil er ja weihnachten und silvester noch in singapur herumlungern will. eine kamera! mit unterwasser quasi! heidezack, das muss man ausprobieren!

kerstin und luca sind zu besuch. wollen eigentlich mit dem ganzen kindergesockse in den pool, aber das wetter macht uns einen regnerisch-windigen strich durch die rechnung. schade.

mittag. es gibt so dinge, die brauche ich nich. dazu gehört chinesisches essen. muss diesen satz nun relativieren. brauche das in deutschland nicht. die M13 mag mal unterschiedlich scharf sein…aber im grunde schmeckt sie überall gleich. glutamat-tempel des schreckens…nun gehen wir zu „din tai fung“. kerstin weiss, wie man die nahrung dort zu sich nimmt. ihr mann hongwei kommt auch kurz in seiner mittagspause rum, um seinen kleinen kacker zu sehen.

din tai fung. klingt wie eine kampfsportart. ist eine ladenkette, die für ihre gedämpften knödelgerichte bekannt ist. kommt aus taiwan und zitiert die küche aus shanghai. die offene zubereitungszelle ist zum vorbeiflanierenden passanten ausgerichtet, die köche sehen aus, als wären sie mit nukleartechnik beschäftigt. irgendwie schräg, aber sehenswert.

essen zu beginn eine art frittierten pfannkuchen, den ich trotz darin enthaltenem meeresgetier probiere. …joaar, geht. dann kommt ein fittiertes schnitzel, das mit chili/öl extrem lecker ist. dann die dumplings. mit suppe (!) und fleisch gefüllte teigtaschenknödeldingens. saugut. und noch andere teigtaschen, noch leckerererer. dazu reis mit ei (gut für die kids, nur alex versperrt sich etwas). und nudeln mit erdnuss-sosse plus scharf plus geil. mannomann. man isst hier tatsächlich mit stäbchen. gelingt mir zeitweise sogar. knödel kann man im zweifel damit aufspiessen.

nachmittags beginnen wir mit dem kofferpacken. morgen gehts bereits um 1305 ortszeit nach phuket/thailand. endlich urlaub 🙂 mami kann windeln wechseln und die pupies bespassen und papi trinkt sich durch die karte.

wird langsam zeit, abschied zu nehmen. unser abenteuer ist nich ganz zu ende, kommen ja noch einmal wieder – aber viel geht nicht mehr.

sind abends noch in unserer heissgeliebten satay-spiess-strasse. hinterher muss ich noch einmal auf foto-safari. ergebnisse erst später. muss erst mal schlafen.

einen schönen abend aus singapur
vom
thom

nun bilder:
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abschied vom kindergarten

puuh…

ist spät geworden. war eben noch auf foto-safari in den „gardens by the bay“ – seeeeehr geil. man fühlt sich abends wie auf einem ufo-landeplatz. aufgrund der bekackten upload-geschwindigkeit gibt es die ergebnisse von eben aber erst später.

heute also alex‘ letzter auftritt als kindergartenkind in singapur. schön. weil es eine kleine weihnachts-show der kinder gibt. weil alex supergut mitmacht. weil sich die musikalische früherziehung langsam bemerkbar macht. weil die porschefahrenden kindergärtnerinnen traurig sind, dass unser grosser mann schon weg muss…

während die kinder sich vorbereiten, gehe ich mit klein-ian noch ein letztes mal in den bukit batok nature park. habe hier inzwischen einige nette stunden verbracht und kenne hier bereits die ersten tai-chi-rentner. zumindest vom sehen.

merke, dass sich ein wenig wehmut in das gefühlsleben mischt. singapur gefällt mir mittlerweile richtig gut und unser abenteuer neigt sich schwer dem ende zu.

spass macht mir der gedanke, endlich mal wieder freunde zu sehen. unsere nachbarn fehlen uns auch. lese zwar immer wieder, dass der blog gut ankommt, aber ein persönliches gespräch ist doch etwas anderes…

morgend gibtz bilder.

einen schönen abend aus singapur
vom
thom

p.s.: hab vom sturmtief „xaver“ gelesen. also bitte alle schön festhalten und gemütlich daheimbleiben! alles wird gut!

EDIT: nun mit bildern. kindergarten!
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und der weltraumbahnhof hier:
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eine würgeschlange zum kuscheln

wie entspannt die kleinen maden sein können, wenn sie nur mal eine stunde mehr auf ihrem schlafkonto haben…entspannung pur, wellness für die nerven.

kindergartentag. wetter bescheiden, lasse mich mit dem kleinen somit am funan aussetzen. die technik-mall. flaniere herum, ian pooft irgendwann ein…ganz relaxt das ganze. kaufe meinem hasen einen kleinen nikolausi-dingens-bummens (achtung, feind liest mit!!).

hole den grossen wieder ab, zuhaus gibt es „original nürnberger bratwüstchen“ aus der pfanne. mit ketchup. endlich mal zaubert der papi was gesundes. las neulich einen netten spruch: vegetarier kommt aus dem indianischen und bedeutet „schlechter jäger“. seeeehr passend.

pool. die jungs haben spass. durch ians neuerworbene fähigkeit des gehens (oder vielmehr torkelns…die ähnlichkeit mit freddie frinton in „dinner for one“ ist bemerkesnwert) führt mittlerweile zu erhöhter unfallgefahr mit kleinem verletzungspech. heute ist es eine liege, mit der er sich anlegt. erst zieht er sich bei einem kleinen sturz eine schmerzhafte schmarre an der rechten lefze zu. dann albert er wieder herum und prompt haut er sich die nase an der gleichen liege ein…kleiner doofi. alles gut.

alex und papi wollen heute endlich in den nachtzoo. night safari…huuuuuuh!

weiss nicht, wie viele zoos auf der welt etwas ähnliches anbieten, aber hier geht es. man fährt mit einem offenen personen“zug“ durch ein stück urwald und ein dem mondschein nachempfundenes licht illuminiert die szene links und rechts des weges, damit man nachtaktive tiere beobachten kann. knaller!

bereits auf der hinfahrt pennt der mann einfach im taxi ein. am zoo angekommen, springt er auf und ist aber sowas von hellwach…wahnsinn. ein eisgetränk namens „slush“ (eine von farbstoffen abenteuerlich gefärbte substanz, die mir jeder chemiker um die ohren schlagen würde) belebt ihn zusätzlich.

die fahrt ist super. alex ist oberlieb, ganz aufmerksam, fragt viel und es ist einfach spannend. wir sehen verschieden reh-sorten, löwen, asiatische rhinos, hyänen, elefanten, eine sitzende giraffe (alex: das ist eine deutsche giraffe, die is viiiiel kleiner als die anderen), wasserbüffel, asiatische bisons…ein highlight nach dem nächsten.

danach gehen wir in eine „creatures of the night“-show. klar, alles in englisch. geht aber. die tiere sind halt interessant. witzig präsentiert werden veschiedene otter-arten, wieder eine hyäne(!), ein gepard (!!), waschbären…und eine würgeschlange. ein freiwilliger wird gesucht. na klar. ein hemd von einem chinesen traut sich zaghaft. das publikum ist begeistert. ihm wird das vieh einfach umgehängt, alex fragt mich, was da alles vor sich geht. im anschluss bekommt der praktikant eine kleine plastikschlange, die richtig wackelt.

im nachgang zur show werden diese dinger verkauft….natürlich.
alex: bekomme ich eine würgeschlange?
ich: nein, die ist zu teuer. ausserdem sitzen wir ganz hinten, müssten erst runter, können wir nicht machen wegen mami, die erschreckt sich doch (alles ausflüchte, die mir spontan einfallen). och nö. gehen nachher vielleicht in den souvenirshop, da gucken wir mal.
alex: möchte eine würgeschlange zum kuscheln!
ich: *gacker* eine würgeschlange zum kuscheln???
alex: ja klar!
wenn er müde wird und auf notstrom läuft, ist er am besten. köstlich!

gehen einen der extra für den nachtzoo angelegten trails entlang. es wird recht dunkel. sogleich geht herrrn übermut der stift. aha. soso. am ersten schaukasten ist schon halt „muss pullern“. nagut. es ist eh spät genug.

nach dem pullern geht es noch in den shop, wo ich jede schlange locker ablehnen kann, weil die viecher alle viel zu gross sind. haha. dennoch muss es ein kleiner stofflöwe sein. joa mei…aber schön war’s! haken dran, ist schliesslich pflichtprogramm für jeden etwas längeren singapur-aufenthalt!

einen schönen abend aus singapur wünscht
der
thom
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