alex-po-palex

nix besonderes zunächst. eva und carsten zur MRT bringen, den kleinen schlafen lassen und ab durch die stadt. architektur bewundern. der singapurateur baut und baut und baut…tag und nacht. naja, er lässt bauen. schon klar. die hier „beschäftigten“ wanderarbeiter aus indien, bangla desch oder wer-weiss-es-genau? haben bestimmt nicht viel zu lachen.

mittags hole ich alex vom kindergarten ab. weil papa meik mit mami und einem bundesbanker einen termin hat. als wir mit dem taxi dort ankommen, spielt sich eine bemerkenswerte szene ab:

alex sieht uns durch das fenster ankommen, rennt raus, ich stelle ian in den eingangsbereich und die beiden…umarmen sich. einfach so. fast minutenlang; die eine der beiden kindergärtnerinnen hat schon einen kloss im hals, so scheint es. der taxifahrer, der kindergarten, die welt – nichts interessiert diese beiden kleinen süßen schmusezwerge. sie halten sich einfach fest und blenden alles andere aus. bin völlig baff und weiss gar nicht, was ich sagen soll. nachdem alex ins Taxi stürmt und ich mich mit ian hinterherbewege, kuscheln die beiden im taxi weiter. die ganze fahrt. unglaublich.

machen das übliche programm mit brezel, smoothie und pool. haben einen sehr entspannten nachmittag miteinander. papa meik kommt erst um sieben, um ihn abzuholen.

vermissen den grossen nun nur bis sonntag.

geht schon.

schönen abend aus singapur
vom
thom

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das letzte ist „vom grossen künstler“ selbst 🙂

tandoori kann sehr geil sein

viel gelatscht.

wenn es in der versicherungswirtschaft keine jobs mehr gibt, werde ich reiseführer. startkapital für einen gelben regenschirm spare ich mir noch zusammen, mikro stellt der reiseführerverband, und AB gehts.

so führe ich eva und carsten ein wenig herum. sehr entspannt.

besuchen michel beim mittagessen, besichtigen chinatown, gehen in einem grossen supermarkt riesige berge obst kaufen (carsten, WTF willst du damit???), plantschen im pool und chillen den nachmittag über.

als michel kommt, gehen wir ans sands. kleine bootstour zum boat quay. leider kommt es zu einem missverständnis, so dass wir die marina bay vor unserem balkon lediglich für gefühlte zwei minuten überqueren. wären wir links statt rechts gegangen…egal. schwamm drüber. singlish ist keine sprache, singlish ist ein lebensgefühl. kürz wörter ab, die dich nerven! erfinde neue wörter, die dir gefallen! sprich alles so undeutlich, dass deine mitmenschen dich nur anlächeln (auch wenn sie dinge über dich denken, die ich hier nicht zu schreiben wage)! vermutlich gibt es hier nur deshalb so viele shopping-tempel, weil man zu blöd für eine vernünftige wegbeschreibung ist.

boat quay. eine mischung aus englischer pub-strasse, touri-nepp und thai-massage-läden. sehr obskur, aber sehenswert. gemütlich beinahe, gäbe es nicht vor fast jedem restaurant ein schauriges aquarium mit allerhand riesenhaftem getier, dass zur niedermetzelung und anschliessender zubereitung wartenderdings mit grossen scheren/flossen/tentakeln den vorbeiflanierenden passanten grüsste. iiiiih…! wenn das greenpeace wüsste!

michel weiss rat. sie schlägt einen inder ganz am ende vor. ein restaurant, dass mir als solches nie aufgefallen wäre. bin halt mitteleuropäer. alles, was mit neonlichtern erhellt wird und mit plastiktischdecken liebevoll zugrunde dekoriert wird, kann mich mal. dann lieber starbucks! alles zombies und sklaven (oder zombie-sklaven?) hinter dem tresen, aber dafür wenigstens teuer! und WLAN!

aber wieder einmal stimmt der erste, nein, mein erster eindruck so gar nicht. das essen ist der knaller. vorweg irgendein keksiger fladen mit scharfem dingsbums und koriander (frauchenfutter! sie liebt koriander). wirklich gut!

dann unsere hauptgerichte: mein weib hat für mich bestellt, weil ian überhaupt nicht einmal daran denkt, dass schlaf nützlich sein kann. also schiebe ich aus sicht meiner begleiter immer nur kurz den buggy durchs bild, in der hoffnung, der rotzlöffel möge die augen schliessen. haha. der doofi sitzt da, dreht sich locken (aha?? die sind also gedreht?) und grinst fröhlich entspannt vor sich hin.

also michel bestellt für mich ein tandoori-chicken. super, denke ich noch. neon-geflügel. mein letztes liegt schon ein weilchen zurück. damals dachte ich: aaah, wie geil? und bekam einen leuchtend rot zurechtgemachten kapaun, die im prinzip nach nichts mit chemie und farbe schmeckte. vorfreude is anders.

als begleitgericht gibt es naan, eine art fensterleder mit knoblauch. denkste. schmeckt so unfassbar geil, dass ich nur noch diesen fladenkram essen möchte. bis heimwärts!

und dann kommt endlich der rot pigmentierte hauptgang. dääädäää! nehme ein stück und bin…begeistert! geil-o-mat. der koch kann was! zart, raffiniert gewürzt, ein wenig wie schinken aromatisiert. brauche das rezept! die gewürze! das patent! die roten chemikalien!!

da michel den nachwuchs auf dem schoss hat, brauche ich nur zu geniessen. es gibt schlimmeres – so wurde mir zumindest berichtet.

satt und zufrieden schlurfen wir nach hause. der kleine terror-zwerg schläft auch irgendwann ein.

alles wird gut. bin ja vollgefressen.

ach ja. „riverside tandoor“. wer mal in der stadt ist, sollte dort hin. unbedingt.

einen aufgestossenen gruss aus singapur
vom
thom

bilder:

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neue kunden, neue runden…

ein tag ohne alex fühlt sich eigenartig an. irgendwie niemand, der „doors are closing“ im fahrstuhl nachspricht. niemand, der den kinderwagen schieben will. niemand, nach dem ich mich ständig und immer umsehen muss. entspannt – aber seltsam.

michel arbeitet, ich gehe einmal um die bay schieben. schätze zwei bis drei kilometer. gar nicht schlimm. entdecke nebenher zwei neue malls. shopping für jeden. immer. und noch mehr.

da ich unsere getränkebestellung vergessen habe, muss ich am sands einkaufen. da kostet eine flasche wasser ohne alles mal eben 2,50$ statt normal 0,70$. nicht übel…aber wenn keiner verdursten will, muss die brieftasche wohl leiden.

treffen uns mittags mit mami zur gemeinsamen speisung im foodcourt. es gibt für mich spaghetti carbonara. quasi ausm wok. schrill, schmeckt aber. und wehrt vampire aller art ab. der koch hat vergessen, den knoblauch zu dosieren. einfach rein damit und gut is.
und das ei wird nicht geschlagen oder gehäckselt…auch einfach rein!
muss hier scheinbar alles schnell gehen. eile als rezept!

ian hält nur eine sehr kurze siesta, dann wird geschmust und getobt. alles easy. ein kurzer abstecher zum pool, schon fängt es an zu regnen.

nachmittags kommen unsere neuen gäste: eva und carsten sind urplötzlich einfach vor unserer tür. das is mal einfach! und nun kann ich endlich knipsen, denn die beiden bringen mein stativ mit! soooo geil. endlich hört diese improvisier-kacke auf. ablage suchen. immer irgendwo drauflegen. nix einstellbar, alles igittebaeh…jetzt hat der aufenthalt wieder einen sinn!

mein besonderer dank an dieser stelle gilt unseren coolen nachbarn, die das mit ermöglicht haben. jule: SCHMATZA! und alles gute.

essen im sands. alle sind sehr angetan, nur meine kuh wurde thailändisch zubereitet, nein, zugerichtet. das arme tier ist völlig verknorpelt und kulinarisch eine absolute katastrophe. dazu eine suppe, die immerhin scharf, aber leider mit meeresgetier verseucht ist. na lecker. geht also auch zurück. der nachtisch ist eine art süße, zähe kartoffel in ebenso süßer kokosmilch. klingt eklig, schmeckt aber erstaunlich gut. geht nicht zurück.

unsere Besucher nehmen noch einen kleinen turn im pool und ich kann derweil ein wenig (mit stativ, geil, oder?) knipsen.

ein schöner tag. doch doch.

einen schönen abend
aus singapur
vom
thom

EDIT: Bildernachtrag!

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holland cappuccino

morgens 07irgendwas. leckmichambesen, that’s fuckin‘ früh. draussen ist auf der aktionsfläche vor dem haus aktion. man bittet wiederholterdings zum lauf. na prima. das muss der singapuranöse natürlich jedem erzählen. am besten noch elektrisch verstärkt. und mit karaoke würzen. man möchte gepflegt durchdrehen.
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ian wird als erster wach. immerhin ist er ganz lieb und will anbucken. die sekunden des glücks enden jäh, als mami ins sichtfeld rückt und papi somit abgemeldet ist.

die frühstückslust reicht heute nur für einen kaffee. wollen zu dritt in den botanischen garten. das wetter ist beinahe kühl (haha, 28 grad oder so). auf dem weg noch ins holland-viertel. da gibt es dann auch den wahrscheinlich schönsten und besten cappuccino des bisherigen aufenthaltes. mann, wie schön! und lecker auch noch!
cappuccino

das viertel hat es uns angetan. lerne, dass irgendein architekt holland hiess. also nix mit poffertjes und holzschuhen und wohnwagen. gehen in eine beinahe schäbige mall und entdecken dort einen friseur. also ab, matte runter. zunächst nur bei mir. mein exorbitant wucherndes haupthaar erfüllt scheinbar alle kriterien, um als testgelände für südostasiatische handwerkskunst herhalten zu dürfen. der/die/das maestro ist wie überall. ein androgynes wesen, sehr sehr nett und höflich und überaus nett zu meinem skalp. um gefühlte 800g wolle und 30 singidingidollars leichter verlasse ich das atelier. mein frauchen erkennt mich und lacht nicht. scheinbar alles gut!

der besuch im botanischen wird nur noch zum abfallprodukt. gehen trotzdem rein, weil der kleine endlich poofen soll. diesen gefallen tut er uns dann. für fast zwei stunden ruhe. seeeeeehr geil.

im anschluss eine kleine shopping-tour am sommerset, weil das wetter doof ist. ein kleid wird es. nicht für mich, nicht für ian.

nachmittags gibt es einen winzig kurzen poolbesuch, an dessen ende ian bitterlich heult. immer zu früh weg! aber wer so mit den wenigen zähnchen klappert…

abends kommen alex und papa meik vorbei. auf zu den satay-spiessern, mjam!

schönen abend aus singapur
vom
thom

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how to open a coconut with a flashlight

vormittag. vorweihnachtszeit. vorwahnsinn.
der singapuraffler raffelt was der konsumtempel hergibt. my lovely mister singing club (mein lieber herr gesangsverein).

wir natürlich mittendrin. wollen eigentlich nur ein kleines geschenk für einen uns komplett unbekannten vierjährigen erstehen. unsere suche führt uns an den anfang der „orchard road“, dem shopping-mekka südostasiens. und schon werden die einskaufsbeutel grösser und grösser. aargh! finden an der MRT-station „sommerset“ aber im prinzip alles, was wir für die nächsten wochen brauchen. geil-o-kowski, wie mein weibchen zu sagen pflegt. bei der ansicht des hiesigen supermarktes fällt sie beinahe in ohnmacht vor glück. muss acht geben, dass sie uns nicht alle komplett mit tüten zuhängt. furchtbar.

die vormitttagshitze rächt sich. gegen zwei uhr schüttet es wie aus eimern, auch wenn es eine viertelsekunde vorher noch nach einem netten nachmittag aussieht. stelle fest, eine DVD daheim schlecht konvertiert zu haben. alex muss also „cars“ schauen. stat „cars II“. denke, das ist hinnehmbar.

alex‘ papa meik kommt. heute. für ne woche ungefähr. der kleine knopf ist ganz aufgeregt. auch der film und eine vierteltonne karamel-popcorn lenken nicht genug ab.

michel entdeckt noch eine kokosnuss in unserem kühlschrank. da wir noch zeit haben, sehe ich nach, was wir an brauchbarem werkzeug da haben. weia. keinen kokosnussknacka. keinen fuchsschwanz. keinen hammer. kein TNT. bemühe meine althergebrachten survival-weisheiten. kokosnuss? knacken? mit einem kochmesser am besten. und zwar nicht mit der schneide!! ha! in ermangelung eines solchen benutze ich eine mitgebrachte taschenlampe. und jaja, auch wenn es heute noch nicht klappt – es lag nicht an mir. die nuss war noch im fruchtfleisch verpackt, ist also noch feucht. entdecke später, dass man das abwarten kann. dann erst wird sie so braun, wie wir sie in deutschland kennen. also fortsetzung! morgen!

als papa meik endlich kommt, ist der abend schon fast gelaufen. fahren gemeinsam zur neuen bleibe (wenn auch nur für eine woche…) der beiden bei kerstin und -au weia- hab den namen vergessen. hong-wei? (wie schreibt man das? muss mal nachfragen). eigentlich wollten die uns zum geburtstag des unbekannten vierjährigen mitnehmen. wird aber nix. zu spät. gehen deshalb zu einem chinesen ums eck. der gesundheitsbeamte in mir sagt „uiuiuiui…tu das nich!!“, der singapur-touri in mir hingegen: „mjam, ausprobieren. hab hungA!“.

womit ich schon wieder bei ian bin. er isst. und wie. wie ein schwein. es ist herrlich zu beobachten. er darf den löffel haben. die schale. ist aus plastik. also scheissegal, ob was runterfällt. und ja, es fällt einiges herunter. armer kellner. habe den eindruck, dass dieses kind nur dann echtes glück findet, wenn mindestens 500g nahrung zwischen seinen unvollständigen zahnreihen steckt. kurz vor dem moment, wo er merkt, dass das zu viel sein könnte…genau diese sekunden kurz davor…die nennt man wohl gemeinhin das nirvana.

schönen abend
aus
singapur
vom
thom

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ready steady weihnachten

1900 ortszeit. eine fast surreeal anmutenden szene spielt sich unter uns ab. eine horde residenten dümpelt durch den pool. zeitgleich wird am marina bay sands weihnachten eingeläutet – oder vielmehr eingetrötet! mit voller lautstärke werden weihnachtslieder intoniert. quasi „schrille nacht“. nicht nur der Zeitpunkt ist ein wenig gaga. auch die temperaturen sind alles andere als vorweihnachtlich…

aber der reihe nach. heute vormittag machen wir uns zunächst auf die suche nach einem geburtstagsgeschenk für einen dann vierjährigen. haha. in einer absoluten shopping-metrole sollte das kein problem sein. verirren uns aber leider in einer mall mit leicht japanisch-koreanischen schwerpunkten. und so ist es unmöglich, ein spielzeugauto zu finden. Pech gehabt, müssen wir halt morgen nochmal ran. keinen bock mehr.

besuchen in der mittagspause michel zur gemeinsamen familienspeisung. machen den Fehler, uns in einem restlos überfüllten food-court zu verabreden, und so wird aus der geplanten familienzusammenführung ein schönes angeschnauze. herrlich. dennoch schmeckt das von meiner Gattin immer wieder in höchsten tönen gelobte curry ausgezeichnet. 🙂

der nachmittag ist eher ein reinfall. immerhin haben die kacker spaß, denn wir gehen trotz regens an den pool. scheiss drauf, muss sein. hatten gestern schon ausgeklammert, weil ian rotz hat.

a pros pos ian: der kleine riese läuft wie ein grosser. hat sich in den vergangenen tagen immer mehr aus der deckung gewagt, und nun wankt und torkelt er bei jeder gelegenheit…witzig. und ein riesengrosser fortschritt!

abends haben frauchen und ich zeit zum sporten. naja. mehr oder weniger. michel schwimmt, ich holpere übers laufband. mein armschmuck freut sich.

bildet gibt`s morgen. keine lust mehr.

einen schönen abend aus singapur
vom
thom

EDIT: jetzt mit Bildern!
alex in der spielhoelle
weihnachten
ueberall!!portraitgrosse haaaarige krabbenimageimage
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morgens kultur, abends trinken

kindergartentag. mittlerweile gruselt mich diese ansage ein wenig. die zu überbrückende zeit ist einfach doof. drei stunden herumwandern, na toll. aber – heute fällt mir der botanische gachten ein. supa.

fahren also erstmal taxi – geht auch langsam ins geld. ist aber bequem. „the great commantment“ schallert’s aus dem bordeigenen ultrakurzwellenempfänger. fürchterlich eighties, ebenso fürchterlich deutsch. nach alex‘ ablieferung und anstrengender weiterfahrt (ian ist hundemüde) geht’s ab in den botanischen. erstmal nen kaffee ziehen. „muss i denn, muss i denn“ quäkt es aus dem hintergund. mich schaudert’s. ist zwar die version eines gewissen herrn presley (die älteren unter uns erinnern sich?). klingt jedoch abermals zu deutsch für diesen ort. mannomann, schnell weiter.

der kleine mann schnorchelt alsbald. so kann ich ein wenig entspannter vor mich hin sinnieren und vor allem fotografieren. das erklärt somit auch die heutige bilderschwemme mit floreskem inhalt. die meisten dinge sind aussortiert, keine bange…:-)

eins muss man dem botanischen garten lassen – es ist schön hier! ruhig, verdammt grün, kostenlos (bis auf den orchideengarten, den bezahle ich aber mit $5 gern…). ian lässt mich für eine halbe stunde in ruhe. dann wacht er auf und glotzt friedfertig vor sich hin. traumkind, erwähnte ich das?

nachdem wir fische und schildkröten gefüttert haben, gibt es zur belohnung ein eis. für ian, nicht für die fische und schildkröten.

alex sträubt sich gegen nudeln mit tomatensosse. was wie ein absurder treppenwitz klingt, wird für papi zur bitteren realität. das monster will grünes pesto. wer diese art morbiden schlemmertums kennt, melde sich bitte. denke über eine selbsthilfegruppe nach…

nachmittags (ohne pool!) holen wir michel von der arbeit ab. gibt säfte aus ihrem lieblings-food-court. dann gehen wir in richtung chinatown. bin auf den ersten blick verknallt in diese gegend. drumherum überall hochhäuser, sind die meisten gebäude hier zwei- oder dreistöckig. alt und meist renoviert dazu. weltklasse. und kneipen! ja, supa! trinken beide zur feier des tages einen pint bier. gezapft. wundervoll. trinke hier sonst nur dosenbier. marke „tiger“. schmeckt zwar auch, ist aber nunmal nicht das gleiche.

nach einem italienischen mahl geht’s ab nach hause. reicht auch für heute. genug erlebt.

einen schönen abend aus singapur
vom
thom

P.S.: die angepinnten SW-bilder sind alex‘ schuld. der hat irgendwann meine kamera verstellt. fotografiert mittlerweile auch ganz gern. zu weihnachten gibt’s ne cam. also vielleicht. wenn der weihnachtsmann mitspielt.

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alltag deluxxe

heute das komplette programm zur pupi-bespassung: alex im kindergarten, papa mit kurzem in einer elektronik-mall (sabber, geifer), danach abholung, eine runde brezeln und smoothies (skorbut-gefahr ist somit gebannt!), pause, pool, gewitter. wahnsinn, mit welch wenigen worten ein tagesablauf beschrieben werden kann. die überschrift „ereignisarmut II“ hätte auch gepasst.

bin neuerdings stolzer besitzer eines „misfit shine“, eines bewegungstrackers, der im prinzip wie ein schrittzähler funktioniert und mit dem mobiltelefon abgeglichen werden kann. abends sagt mir mein schmahtfohn dann, was für ein geiler typ ich bin. weil sooo sportlich. haha. die gehe-1000-schritte-regel ist niedlich, aber nix für einen buggy-schiebenden nannyersatz.

aber da es hier im 7.stock auch ein kleines trimmdich-kämmerchen gibt, gehe ich mittlerweile auf einem laufband (mit iphone-dock und eigener klimaanlage…was für ein luxusscheiss!) etwas joggen. draussen zu laufen ist zwar normalerweise eher mein ding – wenn überhaupt. aber unter den klimatischen umständen lassen wir das hier mal schön sein. nachdem ich meine vorzüglichen 5km quasi im stand absolviert habe, findet mich mein armband göttlich, ich selbst bin verschwitzt wie barry white nach drei liedern und irgendwie finde ich mich doch etwas dekadent. vielleicht gehe ich doch mal raus. der normal- singapurunner macht das ja auch. jogging by the bay. ich doofmann laufe mir ne blase. socke verrutscht. doofheit by the bay.

alex hat im kindergarten echt schöne sachen gebastelt. dieser ganze kreativ-tüddel-kram geht uns komplett ab. michel backt ja wenigstens mal kekse oder stellt knete hin (also daheim, nicht hier!). ich hingegen bin der totalausfall in sachen singen, malen, basteln usw. fühle mich schuldig, am sensorisch/kreativen untergang meiner kinder unmittelbar beteiligt zu sein. menno. kann das nicht. will es auch nicht. schlimm.

bilder der beiden selbstbemalten oktopoden gibt es morgen. die kindergärtnerinnen halten uns sicher für komplett verhaltensauffällig. schleppen immer klo- oder küchenrollen an. dauerdurchfallerkrankte mit waschzwang. glaube eher, dass wir unsere defizite kompensieren wollen. oder müssen. so oder so plemplem.

drei häuser weiter findet gerade ein feuerwehreinsatz statt. immerhin können die einsatzfahrzeuge krach machen. geschwindigkeiten jenseits der dreissig km/h hingegen scheinen unhöflich zu sein. schräg.

so. zeit für heia. das amulett misst auch meine schlafzeiten. gruslig. diese überwachung. bin ich bereits einer von denen?!

einen schönen abend aus singapur
vom
thom

bilde von gestern stehen nun unter dem gestrigen beitrag. die von heute gibtz morgen. uploadzeiten sind hässlich hier.

dienstag ruhetag

bin heute unlustig. möchte mal nicht schreiben. ina hat uns eben wieder verlassen, ist schon auf dem airport. auf diesem wege schon mal einen „guten flug“ und komm heil nach hause. respekt auch! für ungefähr vier tage aufenthalt diese strapazen…wir wird jetzt schon übel, wenn ich den rückflug denke…langstrecken sind nix für papi.

nur so viel vielleicht: der vormittag komplett verregnet, erst gegen mittag wird es langsam besser. immerhin kann sich ina allein den skypark auf dem marina bay sands ansehen. und wir gemeinsam noch einmal zu den „gardens by the bay“. muss da noch mal in ruhe allein hin, schon der klasse motive wegen.

morgen ist wieder zeit für den kindergarten. werde berichten.

einen schönen abend aus singapur
vom
thom

edit: jetze auch mit bildas!

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touri-gedöhns oder zoo die zweite

montag. michel muss wieder anschaffen gehen. fahren mit ina in den zoo. die fahrerei nervt, denn die realbiologische institution befindet sich in ca. 30km entfernung. umgerechnet in öffi heisst das ca. eine stunde fahrt.

der zweite besuch lohnt aber wieder. hatten eh nicht alles gesehen, also nehmen wir einen anderen trail und sehen neben extrem hässlichen, mutmasslichen verwandten von warzenschweinen auch weisse tiger, asiatische elefanten, känguruhs und mini-hippos. den jungs gefällts, ina hadert ein wenig mit dem show-charakter, der hier ab und an durchscheint.

wir sparen uns den wasserspielplatz, auch die auf-dem-elefantenrücken-reiterei wird auf später verschoben. auch so sind wir erst gegen 1600 wieder daheim. zeit zum kurz durchatmen. als michel kommt, kann ich mit alex sogar noch einmal an den pool. er absolviert wieder eine ganze bahn, der racker!

abends boat quay, prima thai-essen. die jungs haben bereits nudeln daheim, also können die erwachsenen mit der nahrungsaufnahme ein wenig experimentieren.

der rückweg ist anstrengend. ian pennt irgendwann ein, aber alex will getragen werden. uff. bei den temperaturen hier ist sowas nicht witzig.

einen schönen abend aus singapur
vom
thom

hai tag
squirrel
unhold ohne namentischa
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